Dienstag, November 15, 2005

US-Gesangs-Star: Und kaum einer war da!


ERNEUTE ZUSCHAUER-PLEITE
IM KREFELDER KÖNIG-PALAST

Die hohen „Einschaltquoten“ für den Krefelder „König-Palast waren nur von kurzer Dauer: Die Kameras der ARD – die die Tanz-WM 2005 in zehn europäische Länder übertrug – waren kaum abgebaut, da stürzt die neue Krefelder Halle erneut in eine (Zuschauer-)Pleite: So wollten jetzt ganze 300 Zuschauer die US-Sängerin Dionne Warwick hören und sehen.

Genaugenommen war die Pleite von der Veranstaltungs-Regie vorprogrammiert: Denn der gesunde Manager- und Programm-Verstand hätte signalisieren müssen, dass man in Krefeld an einem Sonntag mit dem alternden Gesangsstar keine Halle füllen kann.

Wer zahlt auch schon umgerechnet fast 90 Mark für eine schlecht gelaunte 65jähr. Sängerin, die obendrei auch noch über die „schlechte Bühne“ in Krefeld schimpfte. Zum Abschied gab es weder eine Zugabe noch ein Good-bye von der mürrischen Dame.

Good-bye wurde indes jetzt dem Krefelder Hallenmanager Dirk Polenk gesagt. Ein Wiener PR-Fachmann soll jetzt dafür sorgen, dass sich solche Zuschauerpleiten nicht wiederholen. Logo, dass ein Österreicher offensichtlich ein besseres Händchen und mehr Fehling besitzen soll, die Krefelder Eigendynamik und Geschmackseinheiten einzuschätzen.

Na ja, räumen wir ihm erst einmal die obligatorische 100-Tages-Frist ein; dann lesen wir uns wieder.