Dienstag, Oktober 25, 2005

Boris Becker spielt in Krefeld


BUM-BUM BORIS SOLL DEN
KÖNIGS-PALAST BOOMEN LASSEN


Jetzt soll Bum-Bum Boris dafür sorgen, dass es nach den Zuschauerpleiten im neuen Krefelder „Königs-Palast“ endlich einmal richtig boomt. Bereits rund 3.400 Tickets sind von insgesamt knapp über 4.000 zur Verfügung stehenden Karten für das einmalige Tennisspektakel – am Freitag, 28. Oktober, 16 Uhr - bereits verkauft.

Mit von der Partie sind die Tennis-Asse Wiliander, Steeb und Leconte. Begehrt waren besonders die bereits ausverkauften Special-Tickets für 190 €, die eine Begegnung mit „Bobele“ bei einem „Pils-Treffen“ beinhalten. Schließlich hat die Biermarke auf Boris als Werbeträger gesetzt. Gleiches gilt für den „Königs-Palast“ der sich jedoch bislang – wie bereits hier berichtet – eher als Last entpuppt.

Inzwischen halten auch maßgebliche Oppositions-Stimmen aus Kreisen der Krefelder SPD wenig davon, einen Experten aus Österreich in die Seidenstadt zu holen, damit es im „Königspalst“ nicht nur bei Boris boomt. „Niederrhein 2005“ hat an dieser Stelle bereits „geunkt“ und mehrere Fragezeichen gesetzt. Die Krefelder Opposition bemängelt, dass es die Stadtspitze versäumt habe, mit Blick auf den neuen Palast rechtzeitige Marktforschung betrieben zu haben.

Auch ohne aufwendige und teure Marktforschung hätten viele erfahrene Krefelder sagen können, dass der Krefelder Palast ganz einfach einige Nummern zu groß geraten ist. Auf diese Erkenntnis trinkt der Chronist erst einmal (beitragsgemäß) ein Königs-Pils. Prost!