Dienstag, September 27, 2005

Mode, Models und Musik

Mode, Models und Musik, heißt es einmal im Jahr in Krefeld. Mit der „Größten Straßenmodenschau“ der Welt möchte die Seidenstadt einmal im Jahr über alle (Niederrhein-)Grenzen hinaus ihrem Namen alle Ehre machen.
Mit der Verleihung des „Goldenen Spinnrades“ wurde diese „Mode-Love-Parade“ vor 14 Jahren aus der Taufe gehoben. Inzwischen ist das Spinnrad (aus Kostengründen) zu einer „Goldenen Seidenschleife“ geschrumpft.

Geschrumpft ist aber keineswegs das PR-Interesse, das von dieser Veranstaltung ausgeht. So wurde am Wochenende des 24./25. September dem Modelabel „Betty Barclay“ die Schleife umgehängt; und somit die Verantwortung, eine Dankeschön-Show auf’s Parkett zu legen. Zum 50jährigen Firmenjubiläum ließ sich „Betty Barclay“ dieses Spektakel im wahrsten Sinne des Wortes etwas kosten:

Eigens für Krefeld wurde eine (Moden-)Schau inszeniert, die 50 Jahre Mode Revue passieren ließ. Die Show hat sich wie das gesamte Wochenende für die Stadt (die das Spektakel mit einem großen Zuschuss finanziert) gelohnt. Auch für die Modehäuser in der Stadt, die ebenfalls einen maßgeblichen Finanzanteil tragen.

Leider gibt es auch hier „Trittbrettfahrer“, bei denen zwar mit Blick auf die Abertausend Besucher die Kasse klingelt, sie aber für die Veranstaltung selbst nichts springen lassen. An vorderster Front ist hier „C + A“ zu nennen. Dem Firmen-Management ist eine Teilnahme einfach zu teuer, weil ja im eigenen Haus alles billig sein muss.
Vom Trittbrett kommen wir zum Sprungbrett für viele Nachwuchs-Models und Designer(-innen), die bei der Straßenmodenschau erstmals auf sich aufmerksam machen. Es bewahrheitet sich also einmal mehr, dass man auf der Straße halt interessante Leute (und darunter viele nette Mode-Mädchen) kennen lernen kann.

Natascha (17): Vielleicht ist Krefeld
ja für mich ein "Sprungbrett"?